Aloe dichotoma - Köcherbaum - 25 Samen
Aloe dichotoma - Köcherbaum - 25 Samen
Pflanzenbeschreibung
Name: Aloe dichotoma
Gebräuchliche Namen: Köcherbaum, Kokerboom
Aloe dichotoma , allgemein bekannt als Köcherbaum oder Kokerboom, ist ein auffälliger Sukkulentenbaum, der in den Trockengebieten des südlichen Afrikas, insbesondere Namibias und Südafrikas, heimisch ist. Er gehört zur Familie der Asphodelaceae und ist für seine hohe, verzweigte Struktur und sein unverwechselbares Aussehen bekannt. Der Köcherbaum kann bis zu 9 Meter hoch werden und hat einen dicken, sich verjüngenden Stamm, der Wasser speichert, um in seiner rauen, trockenen Umgebung zu überleben. Der Baum erhielt seinen Namen von den indigenen San, die früher die ausgehöhlten Zweige zur Herstellung von Köchern für ihre Pfeile verwendeten.
Die Blätter der Aloe dichotoma sind dick, fleischig und blaugrün mit scharfen, spitzen Rändern und in dichten Rosetten an den Enden der Zweige angeordnet. Die Rinde des Baumes ist gelblich und glatt und schält sich oft ab, sodass eine puderweiße Oberfläche zum Vorschein kommt, die das Sonnenlicht reflektiert und dem Baum hilft, kühl zu bleiben. Im Winter und Frühling bildet der Köcherbaum Büschel röhrenförmiger, leuchtend gelber Blüten, die Vögel und Insekten, darunter Nektarvögel und Bienen, anziehen.
Anbau von Aloe dichotoma
Bedingungen:
- Licht: Aloe dichotoma gedeiht in der vollen Sonne und benötigt viel Sonnenlicht, um gut zu wachsen. Sie eignet sich ideal für offene, sonnige Standorte, an denen sie mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag erhält.
- Temperatur: Diese Art ist gut an heißes, trockenes Klima angepasst und verträgt Temperaturen bis zu 40 °C (104 °F). Sie ist einigermaßen frostbeständig, sollte aber vor längeren Frostperioden geschützt werden, da eine längere Einwirkung die Pflanze schädigen kann. Sie ist am besten für die USDA-Winterhärtezonen 9-11 geeignet.
- Boden: Der Köcherbaum bevorzugt gut entwässernde, sandige oder kiesige Böden mit einem neutralen bis leicht alkalischen pH-Wert. Er eignet sich gut für felsige, wüstenähnliche Bedingungen und sollte nicht in schwere, lehmige Böden gepflanzt werden, die Wasser zurückhalten.
- Wasser: Aloe dichotoma ist trockenheitsresistent und benötigt nach dem Anwachsen nur minimales Wasser. Gießen Sie sparsam und lassen Sie die Erde zwischen den Gießvorgängen vollständig austrocknen. Übermäßiges Gießen kann zu Wurzelfäule führen und sollte vermieden werden.
Pflanzung und Pflege:
- Pflanzen: Wählen Sie zum Pflanzen einen sonnigen, gut entwässerten Standort. Bereiten Sie den Boden vor, indem Sie bei Bedarf Sand oder Kies untermischen, um die Entwässerung zu verbessern. Graben Sie ein Loch, das etwas größer als der Wurzelballen ist, setzen Sie den Baum hinein und füllen Sie ihn mit Erde auf. Geben Sie leicht Wasser, damit sich die Erde um die Wurzeln herum festigt.
- Düngung: Eine Düngung ist bei Aloe dichotoma normalerweise nicht notwendig, da sie an karge, steinige Böden angepasst ist. Allerdings kann im Frühjahr ein verdünnter, ausgewogener Dünger ausgebracht werden, um das Wachstum zu fördern, falls gewünscht. Vermeiden Sie eine Überdüngung, da dies zu schnellem, schwachem Wachstum führen kann.
- Pflege: Der Köcherbaum erfordert nur minimale Pflege. Entfernen Sie alle abgestorbenen oder beschädigten Blätter, damit die Pflanze ordentlich aussieht. Schützen Sie den Baum vor Frost, indem Sie ihn abdecken oder an einen geschützten Ort stellen, wenn er in einem Topf wächst. Kontrollieren Sie ihn regelmäßig auf Schädlinge wie Blattläuse oder Schmierläuse und behandeln Sie ihn bei Bedarf mit Insektenschutzmittel.
Vermehrung
- Samen: Aloe dichotoma wird normalerweise aus Samen vermehrt. Sammeln Sie nach der Blüte Samen von ausgewachsenen Pflanzen. Säen Sie die Samen in eine gut entwässernde Kaktus- oder Sukkulentenmischung und bedecken Sie sie leicht mit Sand. Halten Sie den Boden leicht feucht und stellen Sie den Behälter an einen warmen, sonnigen Ort. Die Keimung kann mehrere Wochen bis Monate dauern.
- Stecklinge: Die Vermehrung durch Stecklinge ist möglich, aber weniger üblich. Stecklinge sollten von gesunden, reifen Zweigen genommen und mehrere Tage lang trocknen und verholzen gelassen werden, bevor sie in eine gut entwässernde Blumenerde gepflanzt werden.